Wenn einer eine Reise tut….

Letzte Woche habe ich ja mal wieder nicht geblökt – wir hatten zunächst ganz schön Kummer, unser Fynnemann hatte eine üble Kolik, es stand auf der Kippe, ob er in die Klinik muss. Am Wochenende war er noch ganz brav in der Reitstunde für ein Besuchskind gelaufen, alles war gut und unauffällig. Und Montag in der Frühe musste dann der Tierarzt gerufen werden. Und später nochmals…. aber immerhin, schlussendlich ging es gut aus.

Nicole hat danach jedoch ein wenig gekränkelt, aber auch das ist vorüber.

Und dann kam schon das vergangene WE, Nicole war auf Hessentour. Bei einem Spaziergang kam sie an einer Schafsweider vorbei. Und hat die Tierchen natürlich gleich mal angeschaut, aus reiner Gewohnheit die gesamte Weide abgescannt. Und ja, da ganz hinten, da war ein Lamm in Not, lag regungslos am Boden, sah zunächst aus, als sei es bereits tot. Nein, es hatte sich in den Ranken einer kleinen Heckenrose sowie in Kletten verwickelt und kam nicht mehr los. Nachfragen ergaben, dass der Besitzer sich wohl nicht sehr um die Schafe kümmert, man ihn lieber nicht anrufen wolle, da er sehr unfreundlich sei und dass sich schon mal eines seiner Schafe in einer Brombeerhecke verwickelt hatte. Das wurde allerdings zu spät gesichtet, war bei Entdeckung schon eine Weile tot. Nun gut, Nicole konnte das Lamm nicht liegen lassen, eine Schere wurde organisiert und die Ranken und Kletten vorsichtig aus dem Fell gezupft und geschnitten. Schlussendlich kam der kleine Mann frei und konnte – zwar leicht humpelnd – zu seiner Herde zurück. Die hatte die ganze Aktion in gebührendem Abstand beobachtet.

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Das Wochenende war mit Terminen vollgestopft, denn am vergangenen Wochenende hat auch der „Herbst-Türkranz-Workshop“ stattgefunden, hier ein dabei entstandenes Exemplar:

Türkranz-Herbst