Das ist eines der Lieblingssongs von Nicole. Mit Dieben (nicht von der oben erwähnten Bevölkerungsgruppe, schlichtweg Leute aus diesem unserem Land, sogenannte „gute Deutsche“, die sich z.T. auch als besorgte Bürger geoutet haben) hatten wir es in den etwas mehr als einem Jahr, in dem wir die Gästewohnung via airbnb anbieten, leider viel zu oft zu tun. Okay, Kaffeelöffel verschwinden gerne. Aber 14 Handtücher? 2 sehr teure Lammfelle? 2 Kopfkissen? Diverse Teile aus handgedrehten Glasperlen oder Gegenstände aus der Spinnstube? Letzere wurden vermutlich bei der Besichtigung derselben mal eben eingepackt. Natürlich hat man keine Zeugen des Diebstahls und kann so auch nichts beweisen…. nur wissen wir genau, wer wann etwas genommen hat…. aber was nützt uns das?
Auch unschön ist die Tatsache, dass z.B. der gute Sekretär am Scharnier kaputt gemacht wurde, Kratzer in der lackierten Kommode sind (beides Erbstücke von Nicoles Tante) und ähnliches. Wird natürlich nicht gemeldet.
Unser Fazit: die zeitweise Vermietung als Ferienwohnung via airbnb lassen wir nun bleiben. Und würden wirklich niemandem empfehlen, das zu tun, sich wildfremde Leute ins Haus zu holen. Kann schief gehen. Muss nicht, wir haben genau so auch sehr nette Leute kennengelernt, vor allem eine supernette Familie. Aber leider hat der Ärger überwogen.
Um Nicoles Statistik-Wahn nachzugeben: 4x gut, 2x supermies, 7x mies, 3x geht so.
Wir sind nun also um einige materielle Gegenstände (die leider z.T. auch ideellen Wert hatten) ärmer, jedoch um ein gutes Mass an Erfahrung reicher. Aber jetzt ist genug gejammert, einfach abhaken und nicht mehr lamentieren. Aber lieber nicht ganz vergessen, nicht dass wir nochmals in solch eine Situation kommen.