Jetzt hab ich schon wieder zwei Wochen nichts geschrieben – aber, wie die Oma von Nicole immer sagte: es war so kalt, da ist die Tinte eingefroren. Mir fällt da kein analoger Spruch für das digitale Schreiben ein, deswegen belasse ich es bei dieser fadenscheinigen Ausrede.
Kalt war es aber wirklich, richtig, richtig kalt. Unsere Menschen kamen kaum mit dem Tränken von uns Tieren nach, sofort hat sich in den Tränkebecken und -trögen eine dicke Eisschicht gebildet.
Dafür wurde „drinnen“ kräftig gewerkelt und gehandarbeitet, 1,5 kg Fasern hat Nicole im Januar versponnen. Fasern, die sie im vergangenen Herbst in verschiedenen Blau- und Grüntönen gefärbt hatte. Ein Photo gibt es noch nicht.
Dafür sind diese Kirschkern-Schäfchen entstanden – und auch noch eine Pflaumenkern-Katze:
Und, um beim Katzenthema zu bleiben, ein paar Handpuppen, hier zwei davon:
In der Tat hatte Nicole die Greebo-Katze (mit der Augenklappe) noch VOR dem 13.01. fertig – sie war also schlichtweg entsetzt, als unser Julius an jenem Freitag mit dem verletzten Auge aufgetaucht ist. Aber das ist mittlerweile gut verheilt, er ist wieder ein Freigänger und trauert ein bisschen seiner Zeit als verwöhnter Patient nach.
Und dann wurden noch angefangene Dinge fertiggestellt, z.B. Hutbänder oder endlich ein Henkel für das Filztäschchen:
Das Garn für den Hut war mal bordeaux-rot. Mit Rotholz gefärbt. Beim Filzen in der Waschmaschine hat sich die Farbe dann verändert. Ob das nun an der Temperatur oder am einer chemischen Reaktion mit dem Waschmittel lag?
Die Bilder zu diesem Beitrag hat Moppis Patenonkel Gottfried gemacht.