Armer schwarzer Kater / Freitag der 13.

Nachdem unser Julius ein paar Tage nicht gesichtet wurde, kehrte er am Freitag (dem 13.) wieder nach Hause zurück. Im Gesicht vom rechten Ohr quer über die Nase und das linke Auge total zerkratzt, alles blutig und entzündet. Also nichts wie ab zum Tierarzt – wenn auch mit mulmigem Gefühl, da wir im letzten Jahr ja nach Tierarzt-Besuchen wenig Erfolg und viele Verluste hatten. Aber das ging nicht anders…. Jetzt wohnt Julius im Spinnstuben-Bad und bekommt täglich Medikamte. Und Leckerli. Und Streicheleinheiten. Anfangs war er etwas angepisst, jetzt findet er es toll und überlegt sich, ob er je wieder nach draussen will, wenn es drinnen so schön ist :-).

Das Bild ist älter, ein Photo von den Wunden fände ich dann doch zu unappetitlich:

Julius

Am Mittwoch war Spinntreffen, Eva hat mit ihrer Häkelarbeit (man muss ja nicht unbedingt spinnen, beim Spinntreff) für allgemeine Erheiterung gesogt: die ist für nächste Weihnachten.

Am Donnerstag wurde das erste Nachwuchs-Huhn-Ei gelegt, darüber haben sich auch alle gefreut. Am Nachmittag war der Schmied da, hatte ein Teil seines Handwerkzeugs zur Seite gelegt – Fynn war so nett, ihm genau dann ein bestimmtes Teil zu bringen, als es benötigt wurde.

Nicole lacht sich immer noch schlapp über Post von der Bahn, wegen ihrer Bahn-Card: die DB schreibt etwas von „Erinnerungen an eine wunderschöne Zeit“. Nun gut, wenn man ständige Verspätungen, ausgefallene Züge, kalte Bahnsteige, nicht wartende Anschlusszüge und unfreundliches Personal erstrebenswert findet…. jeder hat halt andere Präferenzen. Auf jeden Fall ist es erstaunlich, wie sehr sich die DB etwas schön reden kann, bis dahin, dass es in vollem Glauben ausgesprochen wird. Die Diskrepanz zwischen Werbung und Realität wird im Fall DB immer grösser.