Während es bei den Schafen ruhig zu geht, macht uns unser Hermann-Goldstück Kummer. Er hat auch heute wieder einen Tierarzt-Termin, wegen Knötchen am Hals/zwischen den Unterkieferästen, mit bislang nicht diagnostizierter Ursache. Es war so schlimm, am Freitag konnte er nicht mal mehr bellen! Ein Unding, für unseren Hermi! Obwohl die Kläfferei uns auch manchmal nervt, am Samstag waren wir alle sehr froh, als er wieder die ersten Laute von sich geben konnte.
Eigentlich sieht das Ganze so aus wie letzten Sommer bei den Schafen – oder wie bei einem Pferd, das Druse hat. Gab es ja letztes Jahr in nicht allzu weit entfernter Nachbarschaft. Aber angeblich gibt es da noch eine Rasseschranke. Man wird sehen, auch, ob beim heutigen Termin ein Ergebnis rauskommt. Im Moment bekommt er halt auf Verdacht Antibiotika. Auf jeden Fall: bitte Daumen drücken, dass es nichts Schlimmes ist und uns unser Wirbelwind noch lange erhalten bleibt! Hihi, der Tierarzt meinte, er sei aber noch erstaunlich munter – wir befanden, dass er total ruhig und in sich gekehrt sei. Der TA darauf dann nur „Oh“.
Nochmals zu den Schafen: noch sieben Tage, dann ist er erste mögliche „ordentliche“ Geburtstermin (140 Tage). Nicole tippt darauf, dass Winnie dieses Jahr das Rennen macht. Nicole hat ein wenig Magendrücken, was diese Geburt angeht – war Winnie doch letztes Jahr das Schaf, das einen Blasensprung aber keine Wehen hatte. Wir hoffen, dass es dieses Jahr besser geht, die Hormone scheinen auf jeden Fall mehr zu greifen, das Euter ist deutlich grösser als vor einem Jahr, als sie ihr erstes Lamm bekommen hat. Wenn es wieder Probleme gibt, kommt Winnie halt in die Rentnergruppe, wird sozusagen Frührentner. Einmal kann Zufall sein, gerade bei Erstgebärenden, aber ein zweites Mal sollte es nicht passieren.