Schwarz und Weiss, Yin und Yang

Wir können es nicht fassen – Yin-Yang hatte ja nach dem unseligen Tierarzt-Besuch Ende Juli auch gekränkelt, leider haben wir sie nicht mehr auf die Beine gebracht, sie ist gestern der kleinen Maximiliane gefolgt. Nun zittern wir ziemlich, da die kleine Bambi ja auch noch nicht ganz fit ist, eigentlich nur ein kleines bisschen auffällig, aber: bitte, bitte, bitte Daumen drücken!

Auch unter keinem guten Stern stand der Besuch von zwei jungen Dämchen (der Begriff ist mit voller Absicht gewählt), beide schon einige Jahre aktiv im Pferdesport. Daher durften sie auch reiten. Die Pferde haben sich vorzüglich benommen (mit Betonung auf Pferde zu lesen!). Leider wurde z.B. Fynns Mundstück nicht ordentlich (oder besser gesagt: gar nicht) abgewaschen. Nicole hat dann alles gut gesäubert, da Fynn durchaus Probleme damit hat, so ein verschmutztes Teil wieder ins Maul zu nehmen. Fynn meint zudem noch, dass das Barbie-Puppen-Parfüm schon arg aufdringlich war und er sich sehr zusammenreissen musste, um sich nicht einfach umzudrehen. Diese Art von Geruch mag er einfach nicht. Er hat daher auch wenig unternommen, die Fehler der Reiterin auszugleichen. Passiver Widerstand, sozusagen, er hat einfach genau das gemacht, was ihm durch die Hilfen signalisiert wurde.

Versöhnt wurden wir (und Fynn) hier vom darauf folgenden Besuch, eine superliebe Familie mit einer reitenden Tochter, die wir am liebsten adoptiert hätten. Also die ganze Familie, nicht nur die Tochter. Das Mädchen hat mit Fynn auf dem Reitplatz eine sehr gute Figur gemacht, auch wurde immer alles sehr, sehr ordentlich versorgt. Beide Mädchen dieser Familie haben sich auch rührend um die kranke Yin-Yang gekümmert und mit uns gehofft, dass doch noch alles gut ausgeht.

Am vergangenen Freitag hatte unser Fynn – momentan DER Star unter unseren Pferden – dann auch noch einen Einsatz als Wikingerpferd. Noch haben wir davon keine Bilder gemacht, aber diese folgen bestimmt!