Was bedeutet „gut erzogen“?

Wir hatten ja wieder einige Landvergnügen-Leute hier. Von Freitag auf Samstag auch ganz besonders nette Leute, die hoffentlich wieder kommen. Oder das WE zuvor, die tolle Familie aus der Nähe von Goch. Da freuen wir uns auch auf ein Wiedersehen.

Bei denen, bei denen wir uns nicht auf ein Wiedersehen freuen, gibt es oft sog. „gut erzogene“ Kinder. Was wohl bedeutet, dass sie die Eltern in Ruhe lassen, wenn diese ihre Ruhe wollen. Und dafür andere nerven, sehr gerne auch Tiere. Wenn man sie dabei erwischt, sind sie so „gut erzogen“, dass sie schnell weglaufen und sich verstecken, peilen, wann wieder keiner von den Hof-Leuten guckt (die Eltern gucken ja sowieso weg, weil die Kiddies ja „gut erzogen“ sind), und dann wieder weitermachen mit dem Hühner über den Hof jagen, den Hund ärgern und so weiter. Eine erneute Ermahnung fruchtet nicht, denn „gut erzogen“ heisst wohl auch, nicht auf Fremde zu hören.

Nicole freut sich auch immer besonders, wenn sie wie ein grenzdebiles Wesen mit einem IQ kleiner als der Taillenumfang eines Supermodels und einem Wortschatz von weniger als 100 Wörtern behandelt wird. In Kombination mit o.g. Kindern stehen bei ihr dann die Sicherungen kurz vor dem Durchbrennen. Freundlich lächeln geht dann auf jeden Fall nicht mehr.

Gut erzogen hat hingegen unsere kleine Schwarze, mittlerweile Gloria getauft, ihr 13-köpfige Kükenschar. Auf einen Ruf von ihr kommen alle herangeeilt. Und tun, was Mama sagt. Wir sind mal gespannt, auch unsere Warzis brüten, demnächst müssten die ersten kleinen Entchen schlüpfen. Ob die Warzis auch so gute Mamas sind?

Hoffentlich schaffe ich es, den Blök online zu stellen – wie schon so oft, spinnt unsere Internetverbindung. Im Moment sogar sehr, manchmal können wir am Tag nur wenige Minuten online sein.