Die grosse Dürre

Gelb sieht es aus, auf unseren Weiden, wir bekommen alle Heu zugefüttert. Was uns zu dieser Jahreszeit so gar nicht schmeckt. Gestern haben wir deswegen drei Mahlzeiten Heucobs bekommen, schön in viel Wasser eingeweicht – das war schon etwas besser als das trockene Zeugs, aber halt immer noch kein frisches Grün. Puh, ist das ein komisches Wetter – entweder brauchen wir Schwimmhäute und es ist matschig oder aber wie jetzt, einfach viel zu trocken.

Nicole hat den Gemüsegarten rechtzeitig auf ein Minimum reduziert, so dass sie nicht allzuviel giessen muss, einige Beete sind leer geblieben. Dabei hatte sie für dieses Jahr einen so guten Plan und wollte eigentlich ihren Anbau erweitern…. naja, da geht es ihr wie mit der Schafsmilch, das war sozusagen eine Milchmädchen-Rechnung. Auch hier sollten es 4 Schafe mehr sein, die gemolken werden – und nun sind es vier weniger….. Wir hoffen nun, dass es bei den Tomaten nun wenigstens nicht, wie letztes Jahr, zur Blüten-End-Fäule kommt und dass uns dieses Jahr der Kartoffelkäfer verschont. Selbstversorgen ist irgendwie schon schwer.

Hier noch ein Link zu einem Bericht von Landvergnüglern, die einen Tag auf unserem Hof verbracht haben:
Besuch im Häxehüsli
Über die netten Worte und die schönen Bilder haben wir uns sehr gefreut!

Und dann noch das Bild der Woche, aus Hauke Haiens Haarstudio, mit dem Titel „Der Traum von langem Haupthaar“:

Haare-Chris

Nicole hatte Tressen aus Heidschnucken-Haaren genäht und musste gleich mal einen Verwendungszweck ausprobieren. Steht ihm doch gut, oder?