Die Heimkehr des Wälders

Seit letztem Dienstag ist unser Wälderbub nun wieder zu Hause. Ehe wir den Transporter gesehen haben, haben wir ihn schon gehört. Krachen, Poltern, Gerumpel – unser vorher absolut transportsicherer Bub hatte die totale Panik. Kam denn auch mit kleinen Blessuren an Beinen und Lippe hier an. Aber er war und ist froh, wieder zu Hause zu ein. Und fordert seine Streicheleinheiten ein.

Unser Bub, für den „schreckhaft“ ein Fremdwort war, ist leider nun ein Nervenhemd. Am ersten Tag ist er wie eine Flipperkugel durch seine Paddockbox geschossen. Und hat sich natürlich überall angeschlagen. Bewegt werden darf er vorläufig nur geführt und im Schritt, was manchmal eine Herausforderung für unsere Menschen ist. Zum einen das leichte Erschrecken, zum anderen ist der Bub ja noch jung und hat viel Bewegungsdrang. Aber wir arbeiten daran und geben die Hoffnung nicht ganz auf.

Heute nachmittag werden die Fäden am Auge bzw. nicht-mehr-Auge gezogen. Er findet das auch nicht so cool, dort angefasst zu werden. Nicole hat aber ein wenig mit ihm geübt, damit unser TA es leichter hat.

Ansonsten gibt es *toitoitoi* keine schlechten Nachrichten – aber halt auch noch keine wirklich guten. Die Menschen laufen etwas gebremst, Nicole ist hochgradig nervös, alle trauen dem Frieden noch nicht so ganz. Um es mit Stoppok und seinem „Ärger“ auszudrücken: „Ich weiß, dass du schon hinter der nächsten Ecke stehst“.